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Die Herstellung

von TradiLin®

Wie holt die Extrusion das Beste aus den Leinsamen heraus?

Leinsamen sind eine natürliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Diese gehören zu den essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, welche der menschliche sowie tierische Körper extern zu sich nehmen muss. Um diese Nährstoffe aus den Leinsamen optimal nutzen zu können, wurde das patentierte TradiLin-Extrusionsverfahren entwickelt.

Die Herstellungs-Schritte für TradiLin:

Schritt 1
Leinsamen-Auswahl

Schritt 1

Leinsamen-Auswahl

Der patentierten TradiLin-Extrusionsprozess beginnt bereits bei der Auswahl der verarbeiteten Leinsamen. Diese unterliegt strengen Richtlinien. Eine dieser Kriterien ist der Mindestgehalt an Alpha-Linolensäure (ALA), welche die Leinsamen aufweisen müssen. Dieser wird ständig analysiert damit wir sicher gehen können, dass nur die besten Samen den Weg in unser TradiLin findet.

Schritt 2
Reinigung und Mischung

Schritt 2

Reinigung und Mischung

Die ausgesuchten Leinsamen werden mittels Transportmittel direkt an unser Werk geliefert, dort gereinigt, getrocknet und je nach Rezeptur mit unterschiedlichen Trägerstoffen verwogen und gemischt.

Schritt 3
Vermahlung

Schritt 3

Vermahlung

Das Gemischt gelangt danach über Fördermittel in eine Mühle. Die Vermahlung der Leinsamen ist notwendig, damit alle Bestandteile des TradiLins die gleiche Grösse und Struktur aufweisen. Dies gewährleisteten unsere Qualität und das Gelingen des nächsten Produktionsschrittes.

Schritt 4
Stabilisierung Tradilin Herstellung

Schritt 4

Stabilisierung

Nach der Vermahlung wir die Mischung mit natürlichen Enzymen stabilisiert.

Schritt 5
Thermophysischer Prozess

Schritt 5

Thermophysischer Prozess

Das stabilisierte Gemisch durchlauf den patentierten thermophysischen Prozess des Kochens und Extrudierens. Dabei werden unter Hitze und Druck die Fette (Öle)aus den Leinsamen freigesetzt sowie die antinutritiven Stoffe zerstört.

Schritt 6
Abkühlung

Schritt 6

Abkühlung

Nach diesem entscheidenden Prozess wird das entstandene TradiLin abgekühlt und getrocknet.

Schritt 7
Tradilin Herstellung Verpackung

Schritt 7

Verpackung

Das fertige TradiLin wird verpackt.

Schritt 8
Tradilin Herstellung Auslieferung

Schritt 8

Auslieferung

Das TradiLin wird an unsere Partnerbetriebe ausgeliefert. 

Mit dem Einsatz von TradiLin 4 x gewinnen:

Nährstoffreichere Lebensmittel

Stoffwechselverbesserung unserer Nutztiere

Umweltfreundlich dank Methanreduktion

Wirtschaftliche Vorteile für Landwirte & Produzenten

Verarbeitungsformen Leinsamen

Weitere Verarbeitungsformen

Wie bei allen natürlichen Lebensmitteln sind unterschiedliche Verfahren zur Verarbeitung bekannt. So auch beim Lein und seinen Samen. Es gibt sie als gepresst, gemahlen, getoastet, expandiert und extrudiert. Wir listen die Unterschiede kurz auf:

  • Werden Leinsamen gepresst, resultieren daraus Leinöl und fettarmer Leinschrot. Der Omega-3-Gehalt liegt beim Schrot faktisch bei Null.
  • Um gemahlene Leinsamen zu erhalten, werden diese roh zerkleinert. Die Nährwerte können dadurch zwar erhalten werden, jedoch tritt dabei auch die Blausäure hervor.
  • Getoastete Samen erhält man, indem sie geröstet werden. Dadurch verändert sich zwar der Geschmack, die Nährstoffverfügbarkeit bliebt jedoch gleich wie bei unbehandelten Leinsamen.
  • Bei der Expansion werden die Leinsamen gepufft, was ein Verdampfen des Wassers in den Samen mit sich bringt. Die Stärke in den Samen quillt auf und erstarrt bei einem vierfachen ihres ursprünglichen Volumens.
  • Bei der Extrusion werden die gemahlenen Leinsamen mit Wasser vermischt. Der Teig wird anschliessend bei hohen Temperaturen in Schraubpressen verdichtet und durch ein Ventil gedrückt. Der dabei entstehende Druckabfall bewirkt ein Aufblähen des Erzeugnisses, welches nach der Trocknung eine poröse Struktur mit geringer Dichte aufweist.
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Vorteil des TradiLin-Verfahrens zur herkömmlichen Extrusion

Der Hauptunterschied zwischen beiden Verfahren liegt in der strengen Auswahl der Leinsamen sowie im von TradiLin patentierten thermomechanischen Prozess. Dank dieses Herstellungsverfahrens kann die Freisetzung der Fette bzw. Öle optimiert werden. Das erhöht die Verfügbarkeit der wichtigen Omega-3-Fettsäuren für Mensch und Tier.

Unterschiede in der Bioverfügbarkeit

Bei der Aufnahme von Leinprodukten im Körper von Mensch und Tier spielt die Verarbeitungsart eine grosse Rolle. Je nach Verfahren sind die Omega-3-Fettsäuren der Leinsamen besser oder schlechter verfügbar. Wir sprechen hierbei von einer besseren oder schlechteren Bioverfügbarkeit (vgl. Abbildung).
TradiLin Bioverfügbarkeit

Gemahlene Leinsamen – Bioverfügbarkeit von 30 %:

Werden einem Organismus gemahlene Leinsamen zugeführt, so kann dieser nur ein Bruchteil (30 %) der totalen Menge an Omega-3-Fettsäuren verwenden. Der Rest wird vom Körper unverwertet wieder ausgeschieden. Zudem kommt der Organismus mit den freigesetzten antinutritiven Stoffen in Berührung, welche ab einer gewissen Menge schädlich sind.

Gepresste Leinsamen (Leinöl) – Bioverfügbarkeit von 100 %:

Leinöl besitzt zwar die höchste Verfügbarkeit von Omega-3-Fettsäuren, jedoch ist der Stoffwechsel von Tier und Mensch nicht in der Lage diese Menge zu verarbeiten. Der rapide Anstieg an Alpha-Linolensäure überfordert die Synthetisierung im Organismus.

Extrudierte Leinsamen – Bioverfügbarkeit von 60 %:

Bei einer Extrusion werden die gemahlenen Leinsamen unter Druck durch einen Extruder gepresst. Dies fördert die Freisetzung der wertvollen Omega-3-Fettsäuren in Form von Öl. Nicht gross verändert wird dabei der Gehalt der antinutritiven Stoffe, was die Bioverfügbarkeit hemmt.

TradiLin – Bioverfügbarkeit von 80 %:

Dank unseres patentierten Herstellungsverfahrens verfügt das TradiLin über eine optimale Bioverfügbarkeit. Im Vergleich zur standardisierten Extrusion werden die Leinsamen im TradiLin-Prozess zuerst analog einem Dampfkochtopf erhitzt. Dies fördert den Abbau aller antinutritiven Stoffe (wie die Cyanogene als Vorstufe von Blausäure) und generiert eine höhere Freisetzung der wertvollen Öle also der Omega-3-Fettsäuren.

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